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14.03.2022 therapie LEIPZIG

Gesundheitsrisiken durch Hitze

Hitzewellen treten in Deutschland immer häufiger auf und können schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben. Das stellt uns vor große Herausforderungen: Wir müssen lernen, mit der Hitze zu leben und Hitzebelastungen entgegenzuwirken. Wie das konkret aussehen kann – individuell sowie gesellschaftlich – diskutieren Vertreter der Gesundheitspolitik auf der therapie LEIPZIG.

Der Klimawandel wirkt sich nicht nur auf die Umwelt aus, sondern kann auch die Gesundheit schwer beeinträchtigen. Das veränderte Klima kann ernstzunehmende Erkrankungen hervorrufen, wie zum Beispiel vermehrte Allergien, Kreislauf-Probleme, Hitzeerschöpfung und Hitzschlag. Insbesondere Menschen mit Vorerkrankungen, Menschen ab 65 Jahren sowie Säuglinge und Kleinkinder sind besonders betroffen.

Um die Krankheitslast zu reduzieren müssen wir uns der Hitze anpassen. Aber wie? Handeln können wir auf allen Ebenen – das reicht vom Selbstschutz über die Unterstützung von Mitmenschen hin zu öffentlicher Sensibilisierung, Notfallplänen für Gesundheitseinrichtungen, gezieltem Schutz von vulnerablen Gruppen, und gesundheitsfördernder Städteplanung.

Raum zur Erörterung, Vertiefung und Diskussion des Themas bietet die diesjährige therapie LEIPZIG mit dem Hitzeforum der Organisation Health for Future (H4F). Geladen sind Experten aus Gesundheit und Politik – unter anderem Dr. Hans-Guido Mücke vom Umweltbundesamt, der für die Bundesregierung und die WHO Empfehlungen zur Erstellung von Hitzeaktionsplänen ausgearbeitet hat, Heiko Rosenthal, Umweltbürgermeister der Stadt Leipzig, Dr. Paula Aleksandrowicz vom Gesundheitsamt Dresden, die Notfallpläne für Stadtviertel entwickelt oder Prof. Dr. Uwe Schlink, Umweltsoziologe im Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung, der Forschungsprojekte zu Hitze in Leipzig durchführt.

Ziel soll es sein, Wissen und Perspektiven zum Gesundheitsthema Hitze zu vermitteln, persönliche Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen, Handlungsfelder auf kommunaler Ebene zum Schutz der Bevölkerung zu identifizieren und Netzwerkarbeit zwischen Institutionen zu ermöglichen. Unterstützt wird die Veranstaltung von der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) e.V., der Environmental Physiotherapy Association (EPA) und den Physios für planetare Gesundheit (PPG).

Das Hitzeforum findet am 24. März von 15:00 bis 18:00 Uhr im Kongresszentrum CCL Mehrzweckfläche 3 statt und wird live gestreamt .

Teilnehmer können sich direkt unter: physiotherapie@healthforfuture.de anmelden.

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