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26.04.2023 therapie LEIPZIG

Ganzheitliches Bewegungstraining bei Long-COVID

Auch nach der Überwindung einer Corona-Erkrankung bleiben bei vielen Betroffenen Symptome wie Müdigkeit, Erschöpfung und eingeschränkte Atmung zurück. Die Beweglichkeit des Körpers ist eingeschränkt und viele leiden an Kopfschmerzen. Ein spezielles Bewegungstraining soll helfen, die Atmung zu fördern und das Immunsystem zu stärken.

Im Workshop Long Covid -Und was Nun? stellt Christiane Greiner-Maneke, staatlich geprüfte Gymnastiklehrerin, Bewegungspädagogin und Rückenschullehrerin beim Bundesverband deutscher Rückenschulen (BdR), ein ganzheitliches Bewegungstraining für Long-COVID-Patienten vor.

Das Training setzt auf eine Kombination aus Theorie und Praxis. In der Theorie beschäftigen sich die Workshop-Teilnehmer mit der Anatomie und Funktion der Atmung, des Brustkorbs, des Zwerchfells und der Schulter-Nacken-Partie. Dabei lernen sie, was eine gute Atmung bedeutet und wie sie diese verbessern können.

Anschließend werden verschiedene Übungen eingesetzt, um die Aktivierung des Brustkorbs und des Zwerchfells zu fördern sowie den Schulter-Nackenbereich zu trainieren. Auch das Bauchmuskeltraining ist ein wichtiger Bestandteil des Trainings, da es für eine gute Atmung von entscheidender Bedeutung ist. Doch das Training geht über die Atmung hinaus. Christiane Greiner-Maneke erläutert auch die Bedeutung einer guten Atmung für den gesamten Organismus, beispielsweise in Bezug auf Rückenbeschwerden, Haltung, Immunsystem und Stressabbau.

Ziel des Trainings ist es, Menschen dabei unterstützen, sich wieder fit und gesund zu fühlen und ihnen dabei zu helfen, ihren Alltag wieder aktiv zu gestalten. Durch die Steigerung der Beweglichkeit und die Stärkung des Immunsystems können sie langfristig ein besseres Lebensgefühl erlangen und die Folgen der Corona-Erkrankung überwinden.

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