DPA-Med – Mobilisierung als integrative Lösung für neurologische- und Rückenleiden

Das System wird bereits in mehreren Ländern eingesetzt, in Frankreich etwa seit 10 Jahren, und es liegen mehrere Forschungsergebnisse vor, die ihm eine hohe Wirksamkeit attestieren.

DPA-Med nutzt gezielte, dynamische Bewegungsimpulse, um eine Vielzahl mobilisierender Effekte im Körper auszulösen. Auf physiologischer Ebene fördert die Anwendung die Mikrozirkulation, optimiert den neuromuskulären Informationsfluss und ermöglicht ein Training der für die Bewegungskoordination wichtigen Muskulatur. Der Bewegungsumfang bestimmter Gelenke verbessert sich und natürliche Bewegungsabläufe, etwa die des physiologischen Gangbildes, können gezielt in Richtung Norm trainiert werden. Zudem können in Verbindung mit den Kräftigungsübungen der Stabilisatoren, die mit der Behandlung einhergehen, häufig auftretende chronische Rückenleiden erfolgreich behandelt und Rückenschmerzen vorgebeugt werden.

Für die Erreichung der beschriebenen Effekte nutzt das Gerät die so genannte Lemniskaten-Technik. Die geometrische Form der Lemniskate, eine achtförmig verlaufende Kurvenbahn, spielt in der Biomechanik des Beckengürtels beim natürlichen aufrechten Gang eine wichtige Rolle. Kombiniert wird diese Bewegungsform mit einer hohen Frequenz an Bewegungswiederholungen, die allein schon eine Veränderung von zum Teil falsch erlernten Bewegungsstereotypen bewirken kann. Diese sind entstanden als Kompensationen auf physiologische Störungen und stellen in der Neurologie und Orthopädie eine große Herausforderung dar. Das Verfahren kombiniert aktive und passive Mobilisation, wodurch es von der Frührehabilitation, etwa bei Bettlägerigkeit, bis hin zum gezielten Training von Bewegungsabläufen innerhalb einer Praxis oder Klinik genutzt werden kann.

Aus der Erfahrung vieler Anwender ergänzt Stefan Ernst, Geschäftsführer von abaVital: „Nicht zu vernachlässigen ist, dass dieses teilautomatisierte Verfahren, wenn es richtig eingesetzt wird, eine merkliche Unterstützung und Entlastung des Personals mit sich bringt. In Zukunft wird effektiver Personaleinsatz ohnehin immer stärker mit maßgeschneiderten technischen Lösungen einhergehen.“